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"GEO-Tag der Natur"
Forschung
Haarige Holzameise
"GEO-Tag der Natur"
Mopsfledermaus
Ziel: Dokumentation der Artenvielfalt auf einem ausgewählten Areal im Rahmen eines internationalen Erfassungstages.
Gelände Naturschutzscheune (NRT). D. Diehl Grundidee: Die von der Zeitschrift GEO als "Tag der Artenvielfalt" ins Leben gerufene Aktion hat das Ziel, der breiten Bevölkerung den Wert und die Bedeutung der Artenvielfalt vor Augen zu führen.
Das Konzept: An einem Wochenende um die Junimitte wird am Samstag zunächst ein Erfassungsprogramm durchgeführt. Am Sonntag erfolgten dann Aktionen bzw. Präsentationen für das breite Publikum.

Für die Forschung bietet sich die Chance, Daten zu gewinnen und mit interessierten Laien ins Gespräch zu kommen.
An der Naturschutzscheune. Bild: Dirk A. Diehl
In der Anfangszeit waren die Erfasser des Naturkunde-Institutes an wechselnden Orten im Einsatz. Mit der Entstehung des Infozentrums "Naturschutzscheune am Reinheimer Teich" wurde dessen Außengelände alljährlich unter die Lupe und andere Beobachtungsmittel genommen, so daß seit 2005 eine lückenlose Datenreihe zur Entwicklung des Geländes vorliegt.
Vorgehensweise: Die Methoden beschränken sich auf diverse Formen des Lebendfanges entsprechend der Biotopausstattung des Geländes. Dazu gehören
Lichtturm an der NRT. Bild: D. Diehl
  • Klopfschirm
  • Insektennetz
  • Wasserkäscher
  • Molchreuse
  • Senke
  • Siebe
  • Lichtturm
  • Ultraschalldetektor
  • Fernglasbeobachtung
  • Futterköder
  • Kleinsäugerfallen
  • Suche unter Steinen und Holz
  • Wildkamera
  • Photodokumentation
Lichtturm zum Nachweis von Nachtinsekten. Bild: Dirk A. Diehl
Interessierte Gäste können sich samstags an den Erfassungen beteiligen und so die Arbeit des Feldbiologen kennen lernen.

Die Bestimmung erfolgt nur soweit, als es am lebenden Tier möglich ist. Da aber auch Totfunde aufgenommen werden, sind vereinzelt auch nur am toten Tier bestimmbare Arten erfaßt.

Bei dieser Aktion werden an der Naturschutzscheune alljährlich weit über 300 Arten an Pflanzen und Tieren erfaßt. Die Entwicklung vom frisch angelegten Gelände mit zahlreichen Pionierarten zum eingewachsenen Gelände, dessen Vielfalt durch Pflege gesichert wird, ist durch diese jährliche Erfassung gut dokumentiert. Die Ergebnisse fließen in die Arbeit der Naturschutzscheune ein und werden außerdem in die regionale Artendatenbank der Naturschutzverbände integriert.

Seit 2020 wird auch eine Photosafari angeboten. Sie soll den Teilnehmern die Möglichkeiten und Grenzen dieser typischen "Citizen-Science"-Methode aufzeigen. Eine Auswahl der Bildergebnisse der Photosafari von 2020 finden Sie hier.
Mehr über die Naturschutzscheune erfahren Sie hier.
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